In der kalten Jahreszeit stellen die Witterungsverhältnisse besondere Anforderungen an die Pflege eines Autos. In diesem Artikel erfahren Fahrzeughalter, wie sie sich optimal auf Frost und Schnee vorbereiten und was bei der Reinigung zu beachten ist.
Tipp 1 – Frostschutzmittel kontrollieren
Erreicht die Außentemperatur wieder Minusgrade, besteht bei Flüssigkeiten die Gefahr des Einfrierens. Lassen Sie deshalb das Wasser in Ihrer Scheibenwischanlage und das Kühlwasser in einer Werkstatt oder an einer Tankstelle spindeln. So können Sie mit wenig Aufwand herausfinden, welche Minustemperaturen der Frostschutz verträgt. Falls notwendig füllen Sie Frostschutzmittel nach, damit das Wasser nicht einfriert.
Tipp 2 – Weiche Schneebesen verwenden
Vor allem dem Lack setzen Kälte, Eis, Schnee und Salz zu. Deshalb sollte er regelmäßig von Belägen befreit werden. Wichtig ist dabei, dass Sie einen weichen Schneebesen verwenden. Andernfalls besteht die Gefahr der Kratzerentstehung. Ein Eiskratzer wird – wenn überhaupt – nur auf den Scheiben eingesetzt. Klappen Sie die Scheibenwischer bei Frostgefahr hoch. So verhindern Sie, dass der Gummi anfriert. Werden sie nämlich in diesem Zustand betätigt, zerstört dies mittelfristig die empfindlichen Gummilippen.
Tipp 3 – Vorbereitung des Autos für die Waschanlage
Auf Privatgrundstücken ist die Autowäsche weitgehend verboten, weshalb sich eine Rundumreinigung in der Waschanlage empfiehlt. Bevor Sie hineinfahren, sollten Sie aber einige Vorbereitungen treffen, um eine Beschädigung des Lacks zu vermeiden. Zunächst empfiehlt es sich, Schmutz, Schnee und Reste von Salz mit einem Hochdruckreiniger und warmem Wasser zu entfernen. Andernfalls können Rückstände in der Waschanlage wie Schleifpapier wirken und unansehnliche Kratzer hinterlassen.
Angeraten sind weiterhin folgende Vorbereitungen:
- Abdichtung von Türschlössern mit Klebeband
- Behandlung von Türgummis mi Glyzerin, Silikonspray, Vaseline oder Hirschtalg
- Reinigung der Türschweller mit klarem Wasser
- Auto bereits vor der Waschanlage mit Wasser benetzen
Nach der Waschanlage sollte überschüssige Feuchtigkeit in Ritzen, Ecken und Falzen entfernt werden. Dabei verwendet man am besten ein weiches Tuch. Tipp: Verschiedene Möglichkeiten der Autoreinigung in Berlin findet man beispielsweise bei Hochglanz von Hand.
Tipp 4 – Richtiger Pflegeumfang
Viele Fahrzeughalter fragen sich, wie oft sie ihr Auto im Winter pflegen müssen. Hier kommt es darauf an, wie oft man es bewegt. Bei Vielfahrern empfiehlt sich eine Autowäsche alle zwei Wochen. So wird das aggressive Salz entfernt und tiefgreifender Korrosion wirksam vorgebeugt. Bei Wenigfahrern genügen in der Regel zwei Autowäschen im Monat. Dabei ist im Normalfall kein teures Waschprogramm erforderlich. Eine Basisreinigung in Höhe von etwa 5 Euro ist in vielen Fällen absolut ausreichend. Ist das Fahrzeug stark mit Salz verkrustet, genügt oft auch eine Schnellpflege, bei der man das Salz mit einem Dampfstrahler entfernt.
Tipp 5 – Die Innenreinigung nicht vergessen
Von innen sollten zumindest immer die Front- und die Heckscheibe gereinigt werden. Durch die Nutzung des Gebläses lagert sich nämlich oft ein Schmutzfilm ab, der die Sicht behindern kann. Weiterhin sollten die Innenräume immer möglichst trocken gehalten und nasse Fußmatten regelmäßig ausgeschüttelt werden. Nasse Gegenstände wie Schirme oder Schneebesen lagern Sie am besten in einer kleinen Plastikwanne im Innern Ihres Kofferraums. Wenn das Eis taut, sickert das Wasser nicht in den Teppichboden, sondern sammelt sich in der Wanne, die bei bedarf leicht ausgeleert und gereinigt werden kann. Vergessen Sie nach längeren Fahrten außerdem nicht, die Türen eine Zeit lang offenstehen zu lassen und die feuchte Innenluft entweichen zu lassen. So beugen Sie Schimmelbildung im Auto vor.
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