Jeans, Mode, Stil

Sie sind aus keinem Kleiderschrank wegzudenken und der absolute Allrounder, egal für welches Alter oder Geschlecht: Die guten Blue Jeans haben seit ihrer Einführung einen sagenhaften weltweiten Triumphzug hingelegt und überzeugen aufgrund zahlreicher Gründe: Die praktischen Hosen sind belastbar, einfach zu waschen und lassen sich sehr vielfältig kombinieren.

Ob lässig oder schick – je nach gewähltem Schuhwerk und Oberbekleidung kann man aus ein und derselben Jeans sehr unterschiedliche Looks zaubern. Kein Wunder also, dass das gute Stück nie aus der Mode kommt. Ganz im Gegenteil sogar – gerade in der Passform und Waschung spiegeln sich wunderbar die neuesten Trends wider. Das heißt, die Jeans wird laufend neu erfunden und an die Entwicklungen auf dem Fashion-Markt angepasst, was sich vor allem im Angebot für Damen zeigt. Wer am liebsten zu einem klassischen Modell greift, kann hier Vero Moda Jeans günstig kaufen und das Modell sogar unabhängig von der Saison tragen, denn es passt immer! Und wer sich unsicher ist, welche Passformen der eigenen Silhouette am meisten schmeicheln, dem hilft vor dem Einkauf mit Sicherheit ein umfangreicher Ratgeber zum Thema Jeans Mode weiter. Eins ist sicher – was noch vor ein paar Jahren als absoluter Renner galt, ist inzwischen schon wieder abgelöst worden. Daher empfiehlt es sich, die aktuellen Jeans-Schnitte zu kennen und sich ein besonders modisches Teil anzuschaffen. 

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte

Die Anfänge der Jeans gehen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als das Kleidungsstück in den USA als robuste Arbeiterhose für Männer nach und nach Verbreitung fand. Die ehemals tief indigoblauen Modelle bekamen später die bis heute so typischen Nieten aufgesetzt, irgendwann folgten Gürtelschlaufen und Gesäßtaschen. Über den Lauf der Zeit wurden immer weitere Anpassungen vorgenommen und ab etwa 1950 tüftelte die Modeindustrie schließlich auch an Entwürfen speziell für weibliche Kunden. Filmstars wie Marlon Brando oder James Dean in seiner Jeans machten vor, wie lässig das beliebte Kleidungsstück aussehen kann und trugen damit enorm zu seiner Beliebtheit bei. Und schließlich sorgten die 70er-Jahre aufgrund der Hippie-Bewegung für einen absoluten Boom. Jeder wollte solch ein heiß begehrtes Beinkleid haben, das für den Wandel und Fortschritt und damit gleichzeitig auch für ein neues Zeitalter und die Rebellion der Jugend gegen alteingesessene Gesellschaftsmuster stand. Bis heute hat die Jeans unzählige Transformationen durchlaufen, war mal heller, mal dunkler, ab einem bestimmten Zeitpunkt auch schwarz oder bunt. Die Waschungen gingen vom typischen „stonewashed“ bis zu extrem ausgeblichen. Verzierungen, aufgenähte Flicken und Glitzer schmückten die Stücke eine Weile, dann kamen mit dem „destroyed look“ aufgerissene Stoffstellen, aufgeschlitzte Knie und ausgefranste Ränder ins Spiel.

Jeans, Mode, Stil

Wie einsam wäre so manch ein Rockstar ohne seine Jeans? – Foto: Pixabay

Zudem blieb es bekanntlich nicht dabei, den beliebten Baumwollstoff lediglich für Hosen zu verwenden. Vielmehr tobte sich die Fashion-Branche damit richtig aus. Zunächst waren Jeans-Hemden das absolute Must-have, dann kamen Shorts, Miniröcke und Kleider dazu. Besonders in der Biker- und Punk-Szene spielen Jeans-Jacken und ärmellose Westen noch immer eine große Rolle. Und auch an Schnitten durften wir in der bisherigen Historie schon so einiges mit ansehen. Mal war eine besonders hoch angesetzte Hüfte im Trend, dann genau das Gegenteil. Mal fielen die Beine weit und flattrig aus, dann tulpenförmig ausgestellt. Irgendwann schmiegten sie sich dank beigefügtem Stretch perfekt an den eigenen Körper an. Es variierte die Länge ebenso wie die typische Waschung und die Art, Jeans zu tragen und zu kombinieren. Obgleich manche Formen sicherlich die Zeit überdauern und als Evergreen gelten, bringt jedes Modejahr doch auch wieder Neuigkeiten hervor, was die angesagten Formen und Farbabstufungen angeht.

Welche Modelle einem 2023 nicht fehlen dürfen

Es zeichnen sich hierzulande momentan drei ganz klare Trends ab, die selbstverständlich auch in den Schaufenstern und Online-Shops der großen Marken zu finden sind:

Jeans, Mode, Stil

Die Auswahl im Regal ist groß. – Foto: Unsplash

1)    Wide flared leg

Das ausgestellte Bein, welches lang genug ausfällt, um das Schuhwerk fast komplett darunter zu verstecken, kennen wir bereits. Waren früher aber eher eng anliegende Jeans in, die erst ab dem Knie ein sogenanntes „bootleg“ aufwiesen, so wird dieses Jahr nicht am Stoff gespart. Das heißt, die Hose hat schon von oben herab ein extrem weites Bein, sitzt also am Po und an den Oberschenkeln ganz locker und bequem. Wide flared Jeans gibt es sowohl mit Bügelfalten als auch mit umgeschlagenem Saum. Die Hüfte ist mindestens mittelhoch, meist jedoch sehr hoch, sodass der Körper optisch wunderbar gestreckt wird. Sie sehen sowohl mit Sneakern als auch mit High Heels toll aus und werden bevorzugt zu eng anliegenden Oberteilen getragen, um den schlankmachenden Effekt zu verstärken.

2)    Cargo

Dass Cargo-Hosen mit seitlich am Oberschenkel sitzenden Klapptaschen sich wieder in die Modehäuser gekämpft haben, konnte bereits in den letzten Jahren beobachtet werden. Während es seither jedoch eher Stoffhosen in verschiedenen Nuancen waren, ist nun auch die Jeans in dieser Ausführung zurück. Von den Farben und Schnittmustern her erinnern sie dabei sehr an die 2000er-Jahre, gelten demnach als lässig und stehen besonders zierlichen Frauen mit langen Beinen sehr gut. Sehr gerne darf die Cargo-Jeans im bewussten Stilbruch auch zu einer Bluse oder Stilettos getragen werden, so wird das It-Piece nämlich im Handumdrehen zum idealen Begleiter fürs Berliner Nachtleben.

3)    Straight leg

Und auch der gerade Schnitt ist überall in Modemagazinen zu sehen. Zumeist ebenfalls in der Variante als High-Waist-Jeans, die zudem schön den Hintern betont. Nach wie vor sind Jeans mit geradem Bein eher luftig geschnitten, oftmals enden sie oberhalb des Knöchels. Diese „cropped“ Länge ist also nach wie vor Trend, nur allzu kurz sollte es 2023 nicht mehr werden – die Wade muss also definitiv bedeckt sein.

Was außerdem noch angesagt ist

Damit noch nicht genug, auch Jeans in Patchwork-Optik haben Saison und obgleich High-Waist-Varianten in der Überzahl sind, finden sich ebenfalls Low-Waist-Jeans mit geradem Bein erneut in den Regalen. Selbst der sogenannte „tapered“-Schnitt ist noch nicht out. Diese Hosen haben prinzipiell ein weiteres Bein, das den Körper umspielt, zum Knöchel hin jedoch keilförmig zusammenläuft. Weiterhin werden die nun schon seit Längerem begehrten Mom-Jeans nach und nach von Dad-Jeans abgelöst, die das Mittelmaß zwischen Boyfriend-Schnitt und gerader Passform bilden und absichtlich etwas ausgebeult aussehen, um besonders viel Coolness auszudrücken. Überdies sind die Stoffe oftmals extrem destroyed, sodass dabei Haut gezeigt werden kann.