Viele verbinden mit Journalismus Zeitungen, Radio und Fernsehen. Dabei vergisst man oft: Comic-Journalismus gibts ja auch noch! Allerdings noch nicht allzu lange. Erst seit den 90er Jahren zirkulieren Comics als Ausdrucksform von journalistischen Informationen in konventionellen Medien. Zuvor gab es natürlich Karikaturen. Aber erst Joe Sacco veröffentlichte in den USA erste Comicreportagen. Ab dann veröffentlichten immer mehr Künstler ihre Comic-Kreationen. Mittlerweile ist es nicht mehr aus den Medien wegzudenken. Welche Werke sind wegbereitend, wenn Kunst und Information zum Zeitgeschehen aufeinander treffen? Und: welche Magazine zeigten bis jetzt die vielfältigen Ausdrucksweisen im Comic-Journalismus am Besten? Das wird man ab 23. Mai im Berliner Museum für Kommunikation in der Ausstellung „Zeich(n)en der Zeit“ selber herausfinden können. Neben Joe Sacco werden noch internationale Künstler wie Olivier Kugler oder Bo Soremsky ausgestellt. Comic-Journalismus ist außer Zweifel zu einer illustrierenden, experimentierfreudigen Kunstform geworden.
Hier geht es zur Veranstaltung.
Foto: © Sarah Glidden
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