Hilfe am Rande: so sieht Hilfe für Geflüchtete aus. Meistens. Vor allem bei der Wahl der Orte von Unterkünften. Davon handelt der Workshop, geleitet von zwei Design-Thinkern und Psychologinnen: Nina Martin und Maren Scheer.
Wie kann Zusammenleben funktionieren? Der Fokus liegt auf den „MUFs“ – Beton-Module, die schnell errichtet werden und 450 Wohnplätze für jene bieten, denen Krieg und Vertreibung alles genommen hat. Begegnungsorte sind das nicht, denn sie sind selten im Zentrum eines Ortes und fast immer in der Peripherie zu finden. Auch in Berlin. Das Ergebnis: Die Menschen rücken an den Rand der Gesellschaft, auch wörtlich: an den Rand der Stadt. Einquartiert und abgeschottet. Was ich nicht sehe, das gibt es auch nicht, oder?
„Alternatives“ Wohnen auch für Geflüchtete?
Stellen wir uns die Frage: Wie könnten sie aussehen, die Alternativen? Können Geflüchtete integriert werden? Wie müsste eine neue innovative Architektur aussehen. Konzepte, die eben nicht auf Wohnungen am Stadtrand setzt, sondern sich mit der Infrastruktur verknüpft? Sozialen wie urban Kann Architektur Anwohner*innen jeder Herkunft integrieren? Antworten will dieser Workshop finden. Experten stellen Wohnformen vor, also Entwürfe und sie erklären Design-Thinking-Methoden. Sie suchen mit den Teilnehmern eigene Ideen für kooperatives Stadtleben. Jeder ist eingeladen, mitzumachen. Das ist besser als meckern!
Foto: © Bildungswerk Berlin Heinrich-Böll-Stiftung
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