sway clarke, 030 shortcuts

In unserer Rubrik Shortcuts stellen wir Euch regelmäßig junge Berliner Musiker vor, die den großen Sprung noch vor sich haben. Oder auch nicht. Dass weiß man leider nie so genau. An uns soll es jedenfalls nicht scheitern.

Amerikanischer Groove mitten aus Berlin: Sway Clarke ist  Rarität des deutschen Musikmarkts. Der Soulwriter mit kanadischen Wurzeln lebt seit geraumer Zeit in Berlin und verwandelt jeden Ort, an dem er das Mic in die Hand nimmt, in eine herzergreifende Idylle. Bevor er nun a, 29. Juli seine EP-Release-Show in der Kultstätte Keller spielt, haben wir ihn noch einmal ausgefragt

Welcher Anekdote entspringt der Künstlername?

Meine verrückte Mama und mein Papa! Sie haben mir den Namen gegeben…Und ja, es ist der Name, der in meinem Passport steht:)

Welche drei musikalischen Legenden könnten eine Referenz zu deiner Musik sein?

Ich liege damit vielleicht komplett falsch, aber ich würde sagen: Stevie Wonder, Bob Marley, Thom Yorke?? Ha. Ich weiss es nicht.

Wen würdest du gerne mal als Support bei einer Show eröffnen und warum?

Vielleicht Radiohead, weil ich möchte gerne einen ihrer Auftritte vom Backstage aus sehen würde. Es ist dabei egal, ob ich selbst spiele oder nicht. Ich möchte nur ein paar Tricks von ihnen klauen.
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Welcher One-Liner würde als Empfehlungs-Sticker auf deinem Album kleben?

"Disney ruined my life."

Deine Berliner Lieblingslocation?

Lugosi in Kreuzberg. Die Getränke sind ein bisschen teurer, als ich es mir wünsche. Aber die Stimmung und die Atmosphäre sind geil und man kann noch drinnen rauchen.

Diesen Song hätte ich selber gerne geschrieben:

Bob Marley “Small Axe”, weil es so "underrated" Songist. Und mein Papa hat ihn damals viel zuhause gespielt, als ich noch ein Kind war. Ich habe nicht all zu viel gute Erinnerungen an ihn in meiner Kinderheit, aber diese ist definitiv eine.

Und für diesen Film hätte ich sehr gerne den Soundtrack geschrieben:

Drive. Aber das erklärt sich von selbst: es ist einer der besten Soundtracks der letzten zehn Jahre.

Hier trifft man dich außerhalb der Musik mal an:

Auf meinem Longboard.

Dein Ausgehtipp für Wochenendabenden in der Hauptstadt?

Ein Whiskey im Jungbusch in Neukölln (man kann auch hier drin rauchen).

Fakten:

Gründung: 2012
Genre: Folk Hop Pop
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Foto ©: Torben Hodan